Hallo ihr Lieben,
Frage an die Hufrehe-geplagten unter uns. In unserem Stall stehen drei Pferde, eines davon hatte (ich glaube letztes oder vorletztes) Jahr einen Reheschub. Da die beiden anderen auch zu dick waren wurde die Weidezeit somit erst auf 4 und dann auf 3 Stunden beschränkt. Zuvor war abgesteckt und sie konnten 24 Stunden rein und raus wie sie wollten.
Der Reheschub könnte eventuell mit der Stallumstellung zu tun haben oder damit, dass die Stallbesitzerin einmal einen zweiten Schnitt gefüttert hat. So weit haben wir die Ursache schon einschränken können. Der Kandidat ist die drei Stunden derzeit mit Fresskorb draußen.
Jetzt ist es so, dass die beiden anderen natürlich quasi mit dem Rehepferd "mitleiden müssen", sprich, ihre Weidezeit ist auch auf 3 Stunden verkürzt, da Offenstall. Dazu kommt, dass sie durch die kurze Zeit natürlich reinhauen was geht - früher sind sie auch mal reingegangen, haben gedöst oder sich hingelegt. Das sieht man jetzt gar nicht mehr. Das finden wir alle ein bisschen doof, zumal auch die Stallbesitzerin nicht wirklich flexibel sein kann, da sie so den halben Tag eigentlich Zuhause sitzen muss - Pferde raus, Pferde rein...
Deshalb würden wir es gerne wieder wie früher machen - abstecken und sukzessive nachstecken und dafür 24h offen lassen. Natürlich können wir dann nur "ganz wenig" Gras freigeben, da wir dem Rehepferd nicht 12 oder 24h den Fresskorb drauflassen möchten.
Habt ihr da Erfahrungen damit? Wie handhabt ihr das? Ist es praktikabel oder schießen wir uns ein Eigentor?
Freue mich schon auf eure Antworten!
LG Anna